Als Emilia mit ihrer Mutter aus dem Raumfahrmuseum zurückkommt, steht für sie fest: Sie will zu den Sternen aufbrechen.
Ein Kurzfilm von Laura Meredig
Der kindliche Traum
Das Baumhaus wird zur Festung und der Garten zu einem ganzen Land. Die Vorstellungskraft von Kindern ist scheinbar grenzenlos. Alles was nicht da ist, oder nicht gefunden wird, stellt man sich einfach vor. So geht es auch Emilia, nachdem sie mit ihrer Mutter im Museum war.
Über das Projekt
Ich wurde im 3. Semester angesprochen, ob nicht bei einem Filmprojekt mit dabei sein will. Da hab ich nicht nein gesagt. Mit rund drei Monaten Vorbereitung, einer Woche Setaufbau, eienr Woche Dreh und rund vier Monaten Schnitt war das das bisher umfangreichste Projekt, dass ich angegangen bin.
Bereits früh haben wir uns zusammengesetzt und sind die Szenen durchgegangen. Die Regisseurin (Laura Meredig) hatte bereits einige Vorstellungen, wie das Ganze am Ende aussehen sollte. Eine Woche vor dem Dreh haben wir mit dem Studiobau angefangen.
Damit wir möglichst viel Kontrolle über die Beleuchtung in den Szene im Kinderzimmer haben, haben wir das gesamte Zimmer im Studio der Universität aufgebaut. Dadurch mussten wir aber auch gleichzeitig einen ordentliche Menge an Licht in das Zimmer schicken, was bei der geringen Raumhöhe vom Studio nicht immer Leicht war.
Mit teils verschiebbaren Wänden, damit wir die Kamera an verschiedenen Orten platzieren können. Hinter dem Fenster war ein großer Greensceen, der dann erst später zum Nachthimmel wurde.
Auch der Flur vor dem Kinderzimmer war im Studioaufgebaut. Dabei hat leider nicht alles so gut funktioniert. Die Tapete hat sich im Flur leider etwas von der Wand abgelöst und wir haben dadurch Falten bekommen. Durch einiges an Rotoscoping konnten wir die Wand im Schnitt dann noch austauschen.
Die Museumsszene hingegen spielt tatsächlich im deutschen Raumfahrtmuseum in Morgenröthe Rautenkranz in Sachsen. Der Dreh war sehr kurz angesetzt, damit wir möglichst wenige Probleme mit Besuchenden im Museum bekommen. Auch sind die Regelungen was Filmdrehs mit Kindern anbelangt sehr streng und so durften wir ohnehin nicht länger vor Ort drehen.
Der Schnitt
Ein großer Teil des gesamten Projekt war der Schnitt. Da ich nebenbei ja auch noch studiert habe und andere Projekte wie „Du hast den Farbfilm vergessen“ schon geplant wurden, sind nicht alle freien Minuten in dieses Projekt geflossen. Trotzdem habe ich, als ich Ende Februar den Rohschnitt bekommen habe, viel Zeit in den Schnitt und vor allem in die VFX gesteckt. Im Projekt geht es um die Faszination zu den Sternen und dem Weltraum. Sterne selbst zu Filmen ist aber unter normalen Vorraussetzungen nicht möglich. Daher haben wir uns an der Stelle mit Effekten beholfen. Über die NASA bekommt man Zugriff auf zahlreiche Aufnahmen von den Sternen. In Kombination mit ein paar Lichteffekten und etwas Rauschen wird aus dem eigens aufgenommenen Hintergrund eine Traumhafte Sternenoase. Die Sterne in der letzten Szene sind ähnlich in den Film gekommen. Nur das Glizern in den Augen ist anders entsstanden. Aber das ist etwas für ein anderes Mal.
Viel Spaß mit dem Film.
Der Kurzfilm
Warum gibt es keine Einbettungen?
Cast
Emilia JEDIDA GALLERT Mutter LAURA EGGER
Crew
Director LAURA MEREDIG Producer LENA GROSSMANN Cinematography DANIEL WASSMER
First AC FRIEDRICH THORWALD Gaffer THEA BINTER Sound Mixer LENA GROSSMANN Boom Operator MAXIMILIAN GRANDL | MAXIMILIAN MEYER Script Supervisor LISA KAST Editor EVELYN BASTRON | DANIEL WASSMER VFX DANIEL WASSMER Sound Design LENA GROSSMANN Soundtrack KONSTANTIN LICHTENSTEIN
Set Decoration EVELYN BASTRON Gang of Carpenters EVELYN BASTRON | THEA BINTER | LUKAS GOLLERT | LENA GROSSMANN | MAXIMILIAN MEYER | LAURA MEREDIG | DANIEL WASSMER
Catering MAXIMILIAN GRANDL | MELANIE KÜNZER | FABIAN MERKS
Besonderer Dank an
Paul Hadwiger – Projektbetreuung
Dank an
Medienwissenschaft Uni Bayreuth
Verein deutscher Ingenieure e.V.
Geseeser Landbäckerei
deutsches Raumfahrtmuseum Morgenröthe Rautenkranz